Auf Reise mit dem Rollator
Reisen mit dem Rollator klingt auf den ersten Blick schwierig und anstrengend, ist jedoch nicht schwieriger als das Reisen mit Kind, Haustier oder Sperrgepäck. Es gibt keinen Grund warum der Rollator nicht mit auf die Reise gehen sollte. Mit ein bisschen Organisation und Planung im Voraus gestaltet sich das Reiseerlebnis trotz Mobilitätseinschränkung entspannt und problemlos. Ob Flugzeug-, Bahn-, Auto- oder Schiffreise, mit der richtigen Ausstattung, das heißt dem richtigen Modell Rollator, wird das Reisen unkompliziert und entspannt und die Lebensfreude bleibt. Als Praktische Ergänzung zu Ihrem Rollator kann eine passende Transporttasche beim einfachen Transport helfen und so zur Reisequalität beitragen. Das Angebot für Rollatoren reicht von Indoor- über Outdoor-, bis zu Leichtgewicht- und speziellen Reiserollatoren. Darüber hinaus gibt es Elektromobile, die trotz Gangunsicherheit ein selbstbestimmtes Leben ermöglichen und den Bewegungsradius erhöhen.
Welcher Typ Rollator eignet sich am besten zum Reisen?
Je kleiner und je leichter, desto besser eignet sich der Rollator für Reisen. Darüber hinaus ist darauf zu achten, dass der Rollator sich gut zusammenklappen und verstauen lässt. Dabei müssen Sie natürlich nicht an Komfort und Unterstützung einbüßen. Der Reiserollator Royal stellt die perfekte Kombination aus geringem Gewicht, platzsparendem Faltmechanismus sowie Halt und Sicherheit dar und eignet sich aus diesem Grund optimal für die nächste Reise. Ergänzend dazu bietet die Reisetasche für den Reiserollator Royal den optimalen Schutz für den Transport in Flugzeug, Bahn oder Auto. Andere Modelle, die sich für das Reisen besonders gut eignen und sich durch ein geringes Gewicht und einfaches Zusammenfalten auszeichnen, sind beispielsweise der Rollator Let’s Go Out sowie der faltbare Alu-Rollator, der durch eine besonders hohe Stabilität und praktischem Zubehör, für den Alltag und das Reisen, hervorsticht.
Reisen mit dem Rollator mit dem Auto
Reisen mit dem Auto stellen überhaupt kein Problem dar, denn die meisten Rollatoren lassen sich mit einem einfachen Faltmechanismus klein zusammenklappen und sicher im Kofferraum verstauen. Am Zielort einfach wieder ausklappen und weiter geht’s. Tipp: Achten Sie auf das Eigengewicht des Rollators – Er sollte nicht zu schwer sein, damit er mühelos in das Auto verladen werden kann.
Reisen mit dem Rollator in der Bahn
Möchten Sie auf das Auto verzichten und stattdessen in die Bahn steigen, gilt der Grundsatz, dass mit ein bisschen Planung und Vorabinformation auch diese Art des Reisens kein Hindernis darstellt. Der Leitfaden für die Mitnahme orthopädischer Hilfsmittel, bereitgestellt von der deutschen Bahn enthält detaillierte Informationen zu den Mitnahmebedingungen u.a. für Rollatoren. Darin heißt es beispielsweise, dass diese im Gegensatz zu Rollstühlen nicht mit einer Einstiegshilfe verladen werden, allerdings ein Servicemitarbeiter beim Einsteigen helfen soll (falls keine Begleitperson dabei ist). Des Weiteren werden die klappbaren Gehhilfen, das heißt die Rollatoren „durch Begleitpersonen oder das Zugpersonal unter oder zwischen den Sitzen bzw. in den Gepäckregalen verstaut“.
Reisen mit dem Rollator im Flugzeug
Das Luftfahrt-Bundesamt sieht im Rahmen der Rechte für Flugreisende mit Mobilitätseinschränkung neben der Gleichbehandlung von Personen mit eingeschränkter Mobilität auch die Bereitstellung von kostenlosen Hilfestellungen auf allen Flughäfen der EU vor. Weiterhin müssen die Luftfahrtunternehmen bei Flügen, die in der EU beginnen, bestimmte Hilfeleistungen an Bord kostenlos anbieten, solange der Hilfebedarf mindestens 48 Stunden vor Abflug angemeldet wird. Doch was heißt das nun genau? Das heißt, dass das Reisen mit Rollator mit ein bisschen Organisation und Planung im Vorwege ebenso einfach und stressfrei ablaufen kann, wie das Reisen ohne Gehhilfen, das – mal ganz nebenbei gesagt – auch reichlich Planung erfordert. In jedem Falle empfiehlt es sich rechtzeitig vor Antritt der Reise in Kontakt mit dem jeweiligen Flugunternehmen zu treten, um die Reise so entspannt wie möglich zu gestalten. Durch Bekanntgabe der international standardisierten Betreuungscodes an die Fluggesellschaft im Vorwege, gestaltet sich die Reise noch besser.
Die wichtigsten Codes im Zusammenhang mit einer Mobilitätseinschränkung im Folgenden kurz zusammengefasst:
Reisen mit dem Rollator auf dem Schiff
Ähnlich gestaltet es sich bei Schiffsreisen. Auch hier empfiehlt es sich, die Beförderung der Gehhilfe im Voraus zu planen und zu organisieren. Während des Ein- und Ausschiffens, sowie an Bord besteht der Anspruch auf kostenfreie Hilfeleistungen, wenn der Bedarf mindestens 48 Stunden vorher angemeldet wird. Bei Schiffsreisen sollte weiterhin darauf geachtet werden, dass die Landausflüge barrierefrei gestaltet sind, um Enttäuschungen vor Ort vorzubeugen. An Bord des Schiffes selber, ist die Mobilität jedoch in keiner Weise eingeschränkt, denn durch die einfache Handhabung und den Faltmechanismus ist jede noch so kleine Nische problemlos erreichbar. Mithilfe von Fahrstühlen und Rolltreppen ist es möglich, jeden beliebigen Ort des Schiffes zu erreichen und die Unterhaltungsangebote in ihrem kompletten Umfang wahrzunehmen.
Im Endeffekt erfordert eine Reise mit Rollator nicht viel mehr Planung als das Reisen mit Kind, Haustier oder Sperrgepäck. Solange der Hilfsbedarf rechtzeitig vorher angemeldet ist und/oder im besten Fall eine Begleitperson dabei ist, kann die Reise problemlos über die Bühne gehen. Je nach Verkehrsmittel sind einige Maßnahmen im Vorwege zu treffen, um die Reise zu erleichtern. Mithilfe des richtigen Rollators, der speziell auf Reisezwecke abgestimmt ist, gestaltet sich das Verstauen und der Aufenthalt an Bord besonders entspannt. Eine Transporttasche erleichtert den Transport ungemein und lässt sich nach Benutzung einfach verstauen. Dementsprechend sind dem Reisen mit Rollator sind keine Grenzen gesetzt und praktisch jeder Ort der Welt kann trotz Mobilitätseinschränkung erreicht werden.
Häufig gestellte Fragen zum Thema Hallux Valgus
Ein Hallux valgus kann sich leider nicht von selbst zurückbilden. Es handelt sich hierbei um eine Fehlstellung des großen Zehs, die in den meisten Fällen fortschreitet, wenn sie nicht behandelt wird. Durch frühzeitige Maßnahmen wie das Tragen von orthopädischen Einlagen oder speziellen Hallux-valgus-Schuhen kann das Fortschreiten jedoch verlangsamt oder gestoppt werden.
Bei Hallux valgus sind Schuhe mit einer breiten Zehenbox, weichem Obermaterial und flachem Absatz empfehlenswert. Diese Schuhe sollten ausreichend Platz bieten, um Druckstellen und Reibung zu vermeiden. Spezielle Hallux-valgus-Schuhe oder orthopädische Schuhe können zusätzlich unterstützen, da sie häufig über eine verstärkte Fußgewölbestütze und eine gepolsterte Innensohle verfügen.
Wird ein Hallux valgus nicht behandelt, kann sich die Fehlstellung des großen Zehs weiter verschlimmern. Dies kann zu Schmerzen, Entzündungen und einer verminderten Beweglichkeit des Zehs führen. Im fortgeschrittenen Stadium können auch andere Zehen in Mitleidenschaft gezogen werden, was zu zusätzlichen Beschwerden wie Hammerzehen oder Hühneraugen führen kann. Die Lebensqualität kann dadurch erheblich beeinträchtigt werden.
Ein Hallux valgus kann durch gezielte Übungen nicht vollständig wegtrainiert werden. Allerdings können bestimmte Fußgymnastik-Übungen dazu beitragen, die Muskulatur im Fuß zu stärken, was wiederum das Fortschreiten der Fehlstellung verlangsamen und die Beschwerden lindern kann. Es ist jedoch wichtig, diese Übungen regelmäßig durchzuführen und gegebenenfalls mit anderen Behandlungen zu kombinieren.
Eine Operation wird in der Regel dann empfohlen, wenn konservative Maßnahmen wie das Tragen spezieller Schuhe, Einlagen oder das Durchführen von Übungen nicht mehr ausreichen, um die Schmerzen zu lindern und die Fehlstellung zu korrigieren. Wenn der Hallux valgus zu starken Schmerzen, Entzündungen oder einer deutlichen Einschränkung der Beweglichkeit führt, kann eine operative Korrektur in Betracht gezogen werden. Die Entscheidung für eine Operation sollte stets in Absprache mit einer Fachärztin oder einem Facharzt getroffen werden.